Dieses Bild beschäftigt mich gerade sehr.
- Mikro: Als missionarisch orientierte Christen liegt unser Fokus auf der Einzelperson, den Witwen, Waisen und denen mit zerbrochenem Herzen zu helfen und die rettende Botschaft zu bringen.
- Meso: Als Ortsgemeinde wollen wir relevant sein, und unsere Gesellschaft lokal durch Kindergärten, Schulunterricht und christliche Unternehmen wertvoll durchdringen.
- Makro: Wir beten für unsere Nation, andere Länder und einzelne Christen, mischen uns auf dieser Ebene ein, jedoch kennen wir kaum jemanden persönlich
- Meta: Wir beten für die Welt, Frieden, Klima und internationale Beziehungen, einzelne Christen mischen sich auf dieser Ebene vielleicht auch ein, aber kennen wir jemanden?
Die Bibel spricht so viel von allen vier Bereichen, z.B. „für die der ganzen Welt“ (1.Joh 2,2), „Friede auf Erden“ (Lukas 2,14), „Stämmen und Völkern, Menschen aller Sprachen und Kulturen“ (Offb 7,9), „von allen Nationen“ (Lukas 24,47), Lokalgemeinden „an die Gemeinde Gottes in Korinth“ (1. Kor 1,1) und natürlich von dem Individuum.
Ein Großteil unserer Zeit, wenn nicht gar unsere gesamte Zeit, verbringen wir im Mikro und Meso Bereich. Das ist auch wichtig und gut. Nur braucht es auch Christen die den Mut haben sich im Makro und Meta Bereich zu engagieren. Nicht nur beten, sondern gehen und tun. „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein“ (Jak 1,22).
Ich habe einen Traum, dass bekennende Christen z.B. unter dem Mantel der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) Putin und Zelenskyy, die Entscheidungsträger aus Russland, der Ukraine und anderen Ländern an einen Verhandlungstisch bringen und erst Waffenruhe, dann Waffenstillstand, und dann Friedensverhandlungen für alle direkt und indirekt betroffenen Länder einleiten und moderieren. Das würde dem Gott der Bibel entsprechen.